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Das Nomen im Hebräischen

Ein Nomen, oder man könnte auch den synonymen Begriff „Substantiv“ oder „Hauptwort“ verwenden, macht einen wesentlichen Teil der Satzaussage aus, und es lässt sich noch in feinere Unterkategorien einteilen wie z. B. das Hauptwort für Eigennamen (Nomen Proprium), Instrumente (Nomen Instrumenti), Träger (Nomen Agentis), Handlungen (Nomen Actionis) etc. In der Hebräischen Konstruktusverbindung lässt sich mit dem Pronominalsuffix auch ableiten, auf wessen biologisches Geschlecht sich ein Nomen bezieht (Nomen Commune).
Wer die Regeln kennt, hat ein nützliches Werkzeug in der Hand, um den Bibeltext besser zu verstehen, oder bekommt ein Verständnis dafür, wie schwierig eine Übersetzung oft ist. Der Sprachschlüssel lässt sich dabei im Schriftlichen besser erkennen als im Mündlichen. Die normale Grundform eines Wortes sind nämlich drei Konsonanten (Triliterale), und wenn diese drei Konsonanten gefunden sind, lässt sich das Wort auch „öffnen“. Schnell sind so Konjunktion, Artikel, Suffixe, Infixe, und Präfixe erkannt, und damit kann die Länge, Breite und Tiefe des Inhalts zugänglich gemacht werden.

Inhaltsverzeichnis

Ein Überblick und Besonderes zum Nomen

In der Einleitung wurde auf die Wurzel mit drei Konsonanten hingewiesen, die üblich ist. Dass es auch Nomina gibt, die ein, zwei, vier oder gar fünf Konsonanten aufweisen, sind die Ausnahmefälle.
Nominalsätze (eine andere Bezeichnung ist "verbloser Satz"), was in semitischen Sprachen häufig anzutreffen ist, können Wünsche ausdrücken. Zu beachten ist im vokallosem Beispiel, das Lamed, das hier mit dem Artikel "verschmolzen" ist bzw. die Präposition ist mit dem Artikel zusammen gezogen (lƏhammäläk):
שלום למלך ישראל׃

Eine wichtige Unterscheidung! Was macht den Unterschied aus?
אִישָׁהּ
אִשָׁה
Bitte kurz überlegen und dann erst mit diesem Link zur Auflösung springen.

Nomina mit einem Konsonanten

פֶּה
In der Construktusverbindung: Mit Suffixendung 1. Person Singular פּי und mit Suffixendung 3. Person Maskulin Singular פּיו. Letzteres trifft auf ein Hirek Jod, was zu einer Änderung führen kann: פִּיהוּ oder פּיו.

Nomina Mann und Frau

Die Nomina אִישׁ "Mann" und אִשָׁה "Frau" zeigen Besonderheiten:

SingularPlural
אִישׁabs.אֲנָשִׁיםcsr.אַנְשֵי
abs.אִשָׁהcsr.אֵשֶׁתabs.נָשִׁיםcsr.נְשֵׁי

Unregelmässige Nomen

"Bruder" אָח zeigt Unregelmässigkeiten:
st.csr.sg.:  אֲחִי
pl.st.abs.sg.:  אַחִים
mit Suffix:  אֶחָיו

Besonderheiten bei Eigennamen

Namen können in Kurz- oder Langformen erscheinen. So sind die Elemente /jah/ oder /jahu/ im Namen אָדֹנִיָּה oder אֲדֹנִיָּהוּ Formen des Gottesnamens יהוה. Auch wir kürzen unsere Namen häufig ab und sind dabei oft noch variantenreicher, bis der Ursprungsname kaum noch erkennbar ist.

Determinieren

Im Hebräischen wird durch den Artikel ein Nomen bestimmt respektive determiniert. Aber auch Eigennamen sind solche determinierenden Elemente. Es wird jedoch im Hebräischen vermieden, doppelt zu determinieren. Damit ist der ganze Genitivverbund determiniert, sobald ein Artikel oder Eigennamen vorhanden ist.
אֱלֹהִים (Gott) kann als Eigennamen oder Gattungsbezeichnung verwendet werden. Deshalb ist אֱלֹהִים auch ohne Artikel determiniert. Sowohl im Hebräischen wie im Deutschen wird für אֱלֹהִים der Artikel oft weggelassen.

Der Artikel

Der Artikel ist für alle Geschlechter (Genera) gleich. Er knüpft sich normalerweise mit dem Konsonant Heh (הַ) an den Wortanfang an, gefolgt von einem dagesch forte. Wenn aber dagesch forte wegen eines Gutturallautes oder ר nicht möglich ist, so wird der Vokal gedehnt (Ersatzdehnung) (הָ).

Im Genitivverband kann ein Artikel vor dem letzten Glied stehen. Damit wird der gesamte Verbund determiniert, das heißt, die ganze Einheit ist bestimmt, wie dieses Beispiel aus Neh 2,8 zeigt:
חוֹמַת הָעִיר (die Stadtmauer).

Wenn der Artikel auf eine Präpositionen לְ und בְ folgt, so bleibt nur der Vokal übrig und der Konsonant ה verschmilzt mit der Präposition zusammen, wie in Gen 1,2 ‎לָאוֹר (das Licht) oder Gen 1,22‎ בָּאָרֶץ (auf der Erde). Beide Beispiele weisen die Ersatzdehnung auf, weil Aleph (א) ein Gutturallaut ist und dagesch forte verunmöglicht wird. In‎ בַּיַּמִּים (in den Meeren) aus Gen 1,22 folgt nach dem Artikel Jod (י), bei dem dagesch forte möglich ist, und daher bleibt es beim Vokal patach (ַ).

Der Artikel hat ursprünglich einen demonstrativen Charakter. Das zeigt sich noch in Ausdrücken wie in הַיּוֹם „dieser (heutige) Tag“ oder in הַלַּיְלָה „diese (heutige) Nacht“.
Der bloße Akkusativ hat oft einen adverbialen Charakter: הַיּוֹם „heute“, הַלַּיְלָה „heute Nacht“.

Eigennamen

Im Genitivverband kann ein Eigenname enthalten. Damit wird der gesamte Verbund determiniert, das heißt, bestimmt, wie dieses Beispiel aus Amos 1,7 zeigt:
חוֹמַת עַזָּה (die Mauer Gasas).
In Verbindung mit einem Eigennamen steht בֵּן (Sohn) oft mit hirek: בִּן־נוּן.

Was nicht determiniert ist...

Prädikativ gebrauchte Adjektive sind nicht determiniert, auch wenn das zugehörige Subjekt determiniert ist. Jedoch stimmen Genus und Numerus überein (Kongruenz):
גדולים מעשי יהוה׃ übersetzen
Das Attributiv gebrauchte Adjektive ist im Beispielsatz in der Determinierung, im Genus und Numerus mit dem Nomen המלך kongreunt. Das bedeutet, dass das Adjektiv die Determinierung von Nomen angenommen hat:
צדיק המלך הגדול׃ übersetzen

Suffix He Locale

ה als Suffix ist eine unbetonte Endung, die die Richtung oder das Ziel (Zielpunkt, manchmal auch der Aufenthaltspunkt) angibt.

Das Genus

Es gibt ein grammatikalisches und ein biologisches Geschlecht. Die singulare männliche Form kann nicht erkannt werden, aber die weibliche ist an der Endung zu erkennen, die mit der Maters lectionis (Qamets Heh ה ָ) oder Taw (ת) markiert sind.
Geräte, geographische Namen, paarweise vorkommende Körperteile, Naturkräfte, Stoffe, Abstrakta sind häufig im Genus Feminin.

Der Numerus

Die normale Verwendung als Einzahl (Singular) oder Mehrzahl (Plural). Für Maskulin Plural lautet die Endung /im/ und /ê/. Letztere Endung tritt nur dann auf, wenn sich das Wort in der Position eines nomen regens innerhalb einer Genitivkette befindet.
גדולים מעשי יהוה׃ übersetzen

Der Intensivplural

Der Plural kann für die Intensivierung (Intensivplural) benutzt werden, so steht im Jes 53,9 Tod (בְּמֹתָיו) im Plural, um die Schwere des Todes anzudeuten (vgl. auch Mt 27,57, wo wir genau das erfüllt sehen, denn auch Delitzsch übersetzt «der Reiche» mit עָשִׁיר ins Hebräische wie bei Jesaja). Dort, wo nur der Singular möglich ist, aber der Plural verwendet wird, ist die Funktion eine Verstärkung bzw. Intensivierung des Hauptwortes.

Der Plural der Metonymie

Der Plural kann zum Erzeugnis oder Produkt einer singularen Form verwendet werden. Z. B. ist das der Weizen in Singular und das Erzeugnis Plural das Korn, oder Flachs als Singular und Leinen als Produkt aus dem Flachs wird im Plural geschrieben.

Die Duale-Form

Die duale Form (Zweizahl) zeigt das paarweise Aufkommen, z. B. der Nasenlöcher אַפַּ֖יִם, Arme, Füsse רַגְלַיִם, Schenkel, Augen עֵינַיִם, Ohren, Wimpern bzw. Augenbrauen oder Lippen.
Das Kennzeichen ist die Endung -/ajim/, in der Construktusform -/ê/. Die Zahl zwei weist auch diese Endung auf: שְׁבַיִם. Vergleiche aber auch andere Wörter wie das Meer יֹמַיִם.

Das Pluraliatantum

Es gibt im Hebräischen Wörter, die nur im Plural vorkommen wie räumlich und zeitliche Ausdehnung bzw. Dimensionen, Abstrakta.
Abstrakta: das Leben ‎הַחַיִּים (Koh. 2:17)

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Die Sonderform Kollektivum

Eine interessante Sonderform ist das Kollektivum. Definiert wird das Kollektivum so, dass diese Klasse von Nomen zwar morphologisch den Singular annehmen, pragmatisch jedoch eine mehrteilige Größe beschreiben, z. B. Gras ‎דֶּשֶׁא, Vogel ‎עוֹף, Vieh ‎בְּהֵמָה. Das Gras besteht aus unzählbar vielen Grashalmen, die zusammen als ein Ganzes betrachtet wird. So ist es bei Vögeln in einem Schwarm, so ist auch beim Vieh. Warum gerade Ameisen und Bienen im Hebräischen nicht als Kollektivum auftreten, ist für mich eine unbeantwortete Frage.

Das Zahlenwort

שְׁלִישִׁי gehört zum Zahlwort שָׁלוֹשׁ "drei".
Die Endung /i/ kann die Zugehörigkeit zu einer Zahl oder zu einem Land bezeichnen. Das Beispiel mit der Kardinalzahl drei שָׁלוֹשׁ: "Der zu der drei Gehörige" bzw. als Ordinalzahl שְׁלִישִׁי: "Der Dritte.".
Ein Beispiel wie es sich bei einem Land verhält: Bei יְהוּדָה ist der Länder- bzw. Volksname יְהוּדִי: "Der zu Juda Gehörige" bzw. "der Judäer" oder "der Jude".
Ein zweites Beispiel: יִשְׂרָאֵל Israel wäre יִשְׂרְאֵלִי: "Der Israelit" oder "der Israeli".
Für mehr Informationen siehe auch unter der Rubrik Wortarten/Zahlenwort.

Die Kardinalzahl

Die Ordinalzahl

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Die Normalform

Nicht jedes Wort finden wir in jeder Form. Mit Form werden der Numerus und das Genus gemeint. Eines, das in jeder Form vertreten wird, ist z. B. ‎דָּבָר (das Wort).
Die Grundform, die auch in den Lexikoneinträgen Verwendung findet, ist im Singular Maskulin (z. B. דָּבָר). Diese Form weist kein Flexionsmorphem vor bzw. hat keine Beugung.

NumerusGenusBeispielFlexionsmorphem
SingularMaskulin Spr 3,3:
‎חֶסֶד וֶאֱמֶת אַל־יַעַזְבֻךָ קָשְׁרֵם עַל־גַּרְגְּרוֹתֶיךָ כָּתְבֵם עַל־לוּחַ לִבֶּךָ׃
Gnade und Wahrheit mögen dich nicht verlassen; binde sie um deinen Hals, schreibe sie auf die Tafel deines Herzens.
חֶסֶד (Gnade) kommt nur im Singular vor.

Die Gnade, die uns erwiesen wurde, ist der Herr Jesus (vgl. Eph 2,8), ER ist die Wahrheit (אֱמֶת), und wer an IHN glaubt, ist und bleibt eingeschrieben im Buche des Lebens, und kommt nicht in die ewige Pein (vgl. Offb 20,15).
ohne
Feminin Mal 3,22 (bzw. Mal 4,4):
‎זִכְרוּ תּוֹרַת מֹשֶׁה עַבְדִּי אֲשֶׁר צִוִּיתִי אוֹתוֹ בְחֹרֵב עַל־כָּל־יִשְׂרָאֵל חֻקִּים וּמִשְׁפָּטִים׃
Gedenket des Gesetzes Moses, meines Knechtes, welches ich ihm auf Horeb an ganz Israel geboten habe, Satzungen und Rechte.

Hier sehen wir die Genitivform, die sich aus der Konstruktusverbindung ergibt (siehe auch die Tabelle für die K.). Das Gesetz (Tora) fügt sich zusammen an das Wort „Moses“, eigentlich Mosegesetz. Es ist das Gesetz, das jedem Menschen von Gott ins Herz geschrieben und Israel zusätzlich schriftlich auf steinerne Tafel gegeben wurde. Vgl. dazu Gal 4,24-5,1, denn durch den Herrn Jesum sind wir freigemachte.
ת (in den Constructusformen)
Jes 4,6:
וְסֻכָּה תִּהְיֶה לְצֵל־יוֹמָם מֵחֹרֶב וּלְמַחְסֶה וּלְמִסְתּוֹר מִזֶּרֶם וּמִמָּטָר׃
Und eine Hütte wird sein zum Schatten bei Tage vor der Hitze, und zur Zuflucht und zur Bergung vor Sturm und vor Regen.

In Jes 4,2 wird uns der Spross, das ist der Herr Jesus, gezeigt (vgl. auch Jes 60,21; Jer 23,5;33,15; Sach 3,8;6,12), und wenn dieser Spross für Israel zur Zierde ist, dann wird Israel wieder hergestellt und im sicheren Hafen sein (vgl. Psalm 107,30).
Qamets Heh (ה ָ)
PluralMaskulin Jer 31,33 (Vgl. Rö 9,26-27;10,4):
‎כִּי זֹאת הַבְּרִית אֲשֶׁר אֶכְרֹת אֶת־בֵּית יִשְׂרָאֵל אַחֲרֵי הַיָּמִים הָהֵם נְאֻם־יְהוָה נָתַתִּי אֶת־תּוֹרָתִי בְּקִרְבָּם וְעַל־לִבָּם אֶכְתֲּבֶנָּה וְהָיִיתִי לָהֶם לֵאלֹהִים וְהֵמָּה יִהְיוּ־לִי לְעָם׃
Sondern dies ist der Bund, den ich mit dem Hause Israel machen werde nach jenen Tagen, spricht Jehova: Ich werde mein Gesetz in ihr Inneres legen und werde es auf ihr Herz schreiben; und ich werde ihr Gott, und sie werden mein Volk sein.

Diese Tage sind für uns noch zukünftig und betreffen das Volk Gottes, Israel. Der einzelne Mensch kann heute sein Herz beschreiben lassen und hinzugefügt werden zu einem lebendigen Tempel (vgl. Eph 2,11ff mit Rö 9,31).
ים
Feminin Joel 2,22:
‎אַל־תִּירְאוּ בַּהֲמוֹת שָׂדַי כִּי דָשְׁאוּ נְאוֹת מִדְבָּר כִּי־עֵץ נָשָׂא פִרְיוֹ תְּאֵנָה וָגֶפֶן נָתְנוּ חֵילָם׃
Fürchtet euch nicht, ihr Tiere des Feldes! Denn es grünen die Weideplätze der Steppe; denn der Baum trägt seine Frucht, der Feigenbaum und der Weinstock geben ihren Ertrag.

Gott schenkt in der größten Bedrängnis, die auch die Natur betrifft, Zuversicht, denn Gott eifert für sein Volk, denn um seinen heiligen Namen willen wird er es wiederherstellen (vgl. Hes 36,22-23).

וֹת
Joel 3,1 (bzw. Joel 2,28):
וְהָיָה אַחֲרֵי־כֵן אֶשְׁפּוֹךְ אֶת־רוּחִי עַל־כָּל־בָּשָׂר וְנִבְּאוּ בְּנֵיכֶם וּבְנוֹתֵיכֶם זִקְנֵיכֶם חֲלֹמוֹת יַחֲלֹמוּן בַּחוּרֵיכֶם חֶזְיֹנוֹת יִרְאוּ׃
Und danach wird es geschehen, dass ich meinen Geist ausgießen werde über alles Fleisch; und eure Söhne und eure Töchter werden weissagen, eure Greise werden Träume haben, eure Jünglinge werden Gesichte sehen.

Das Beispiel וּבְנוֹתֵיכֶם zeigt eine Konjunktion (וּ) gefolgt von einer Konstruktusverbindung (בְנוֹתֵ) mit einem Pronominalsuffix (יכֶם ).
Dieser Vers hätte auch als Beispiel für eine Plural-Maskulin- Form verwendet werden können, denn בְּנֵיכֶם (eure Söhne) weist ebenso eine Pronominalsuffix auf (siehe dazu die Tabelle für die P.).
Diese Joelstelle ist eine hinweisende Vorerfüllung, denn Petrus zitiert diesen Abschnitt aus Joel in Apg. 2,17-21, jedoch beendet er die Zitierung gerade dort, wo es um die Rückführung geht. Noch aber dauert die Wegführung an. Die Errettung ist aber auch jetzt schon für den einzelnen Menschen möglich. Vgl. auch Jes 28.
Sach 9,9
גִּילִ֨י מְאֹ֜ד בַּת־צִיּ֗וֹן הָרִ֙יעִי֙ בַּ֣ת יְרוּשָׁלִַ֔ם הִנֵּ֤ה מַלְכֵּךְ֙ יָ֣בוֹא לָ֔ךְ צַדִּ֥יק וְנוֹשָׁ֖ע ה֑וּא עָנִי֙ וְרֹכֵ֣ב עַל־חֲמ֔וֹר וְעַל־עַ֖יִר בֶּן־אֲתֹנֽוֹת׃
Unser Herr Jesus ritt auf einem Esel, der noch nie beritten wurde. Zuerst erfahren wir, dass es sich um ein männliches Tier handelt (חֲמ֔וֹר Normalform), das dann noch näher bestimmt wird, nämlich als Jungtier eines weiblichen Esels (אֲתֹנֽוֹת וֹת feminin bei Constructusformen). Es ist vorstellbar, dass die Eselin mit dem Jungtier mitging, dass aber der Herr Jesus, so wie es Sacharja 9,9 vorhergesagt hat, auf dem männlichen Jungtier ritt. Es war Gott, der diese zukünftigen Dinge Sacharja mitteilte, und der Herr Jesus ist Gott. So ritt der Herr Jesus auf dem männlichen Füllen, damit sein Wort erfüllt wurde. Der junge Esel brach unter der Last des Reiters nicht ein. So wie der Esel unter der Last gehen konnte, so können auch wir das sanfte Joch des Herrn Jesum tragen. So wie der Herr Jesus auf dem Wasser ging, kann er auch auf einem kleinen Esel reiten, ohne dass dieser einbricht. Wenn unser Herr Jesus aber zum zweiten Mal sichtbar kommt, dann auf einem weißen Pferd zum Krieg und Gericht (vgl. Offb 19,11). Beide Male kam der Herr Jesus als König, doch wegen unserer Sünden ließ er sich schlagen und nahm das Gericht auf sich. Alle, die sein Erlösungswerk durch Glauben und Umkehr annehmen, sind nicht mehr unter dem Zorn Gottes, und das ewige Gericht, nämlich die ewige Verdammnis von Gott, kommt nicht über sie. Beim zweiten Mal wird der Herr Jesus sich nicht mehr schlagen lassen, so wie Mose vor dem Felsen reden solle und nicht auf ihn schlagen (vgl. 4Mo 20,8 mit 20,11).
DualMaskulin Jes 11,5:
‎וְהָיָה צֶדֶק אֵזוֹר מָתְנָיו וְהָאֱמוּנָה אֵזוֹר חֲלָצָיו׃
Und Gerechtigkeit wird der Gurt seiner Lenden sein, und die Treue der Gurt seiner Hüften.

Die Lenden oder Hüften stehen für die Kraft und Energie (Metonymie) (vgl. Ps 45,4; 93,1). Der Gürtel ist auch eine Halterung für Waffen, wie das Schwert, was eine Metonymie für das Wort Gottes ist (vgl. Eph 6,17). Der Ausspruch ist in Form eines Parallelismus‘, damit wird die Aussage verstärkt. Daher ist die Metapher so zu verstehen, dass der Herr Jesus mit großer Stärke gerecht und zuverlässig im 1000-jährigen Reich auf dem Thron Davids herrscht, dann werden die Vertriebenen zurückgeführt. So wie in den Tagen, da Israel von Ägypten heraufzog, so werden sie zurückkehren (vgl. Jes 11,11ff), und die Nationen wenden sich an sie, indem sie ihre Rockzipfel ergreifen, weil sie sehen, dass Gott mit ihnen ist (vgl. Sach 3,23).
יו
Feminin Jes 65,2: פֵּרַשְׂתִּי יָדַי כָּל־הַיּוֹם אֶל־עַם סוֹרֵר הַהֹלְכִים הַדֶּרֶךְ לֹא־טוֹב אַחַר מַחְשְׁבֹתֵיהֶם׃
Ich habe den ganzen Tag meine Hände ausgebreitet zu einem widerspenstigen Volke, welches seinen eigenen Gedanken nach auf dem Wege wandelt, der nicht gut ist.

Wenn wir hier eine Anwendung auf uns sehen und machen, dann diese, dass wir selbst auch widerspenstig sind, und unser Wandel nicht gut und unser Sinnen böse ist, dennoch bereitet Gott uns seine Hände aus, um uns auf den rechten Weg zu führen, denn Gott will, dass alle errettet werden und zur Erkenntnis der Wahrheit kommen (vgl. 1Tim 2,4).
Patach Yod (י ַ)

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Die Funktion bzw. Semantik des Hebräischen Nomens

Ein Nomen ist das Hauptwort eines Satzes, das einen Artikel annehmen kann und das den Kasus (Fall) angibt. Mit dem Kasus wird das Satzglied gekennzeichnet. Das Hauptwort zeigt die Größe, die handelt oder an der gehandelt wird. Durch den Numerus (Anzahl) wird die Größe definiert, ob sie in Mehrzahl oder Einzahl auftritt. Das Genus gibt das grammatische Geschlecht männlich oder weiblich an.
Das Nomen kann alle Satzglieder bilden, ausgenommen das Prädikat, das kann nur durch ein Verb gebildet werden. Da das Nomen keinen Kasus aufweist, ist die Einordnung in ein Satzglied erklärungsbedürftig. Der Kasus, weil er nicht markiert ist, hat keine statische oder dynamische Bedeutung im Hebräischen, sondern diese werden mit der Präposition gebildet, z. B. statisch im Haus (‎בַּבָּיִת Gen. 27,15) oder dynamisch ins Haus (‎אֶל־הַבָּיִת Jer. 39:14). Folgende Kasus sind zu unterscheiden:

KasusFunktionMerkmale
NominativSubjekt Im Hebräischen ist das Subjekt, abgesehen vom Prädikat, das erste Satzglied. Wenn das nicht der Fall ist, so sind die vorgezogenen Satzglieder betont. Ein Standardbeispiel ist Jona 2,1:
‎וַיְמַן יְהוָה דָּג גָּדוֹל
(Und [es] bestellte JHWH einen großen Fisch.)
PrädikativDas Prädikativ kann mit dem Kopulaverb הָיָה (sein, werden) gesucht werden. Dabei ist dieses Verb zwischen zwei Nomen, die das Muster A ist B bilden, wobei A oder B das Subjekt ist und das andere das Prädikativ. Ein gutes Beispiel ist Hosea 7,8:
‎אֶפְרַיִם בָּעַמִּים הוּא יִתְבּוֹלָל אֶפְרַיִם הָיָה עֻגָה בְּלִי הֲפוּכָה׃
Ephraim vermischt sich mit den Völkern; Ephraim ist ein Kuchen geworden, der nicht umgewendet ist.

Die metaphorische Aussage hat als Prädikativ den Begriff Kuchen, der nicht umgewandt wurde. So kann angenommen werden, dass Ephraim auf der einen Seite verbrannt und auf der anderen roh ist, damit ist dieser Kuchen für Gott ungenießbar.

Bibleworks 10-Suche:
¾Á@nÁ hyh@vÁ Á@nÁ
(‘*@n* היה@v* *@n*)
Vokativ Der Vokativ wird im Hebräischen mit dem Nominativ ausgedrückt. Der Vokativ ist kein satznotwendiger Teil, sondern eine Interjektion. Grammatikalisch ist daher der Vokativ auch zur Probe weglassbar.
Der Vokativ ist daran zu erkennen, dass zwei Nominative im gleichen Satz vorhanden sind, die jeweils das Subjekt bzw. Prädikativ sein könnten. Da aber nur jeweils ein identisches Satzglied im Satz vorkommen darf, bleibt letztendlich nur eine Möglichkeit, nämlich der Vokativ. Der Kontext zeigt dann, welches der Vokativ ist.
Ps. 45,7 (45,6) vgl. auch Heb. 1,8, wo auch der Nominativ im griechischen Grundtext als Vokativ (mit Artikel, denn dieser wäre als Prädikativ außergewöhnlich) vom inspirierten Verfasser verwendet wird:
‎כִּסְאֲךָ אֱלֹהִים עוֹלָם וָעֶד שֵׁבֶט מִישֹׁר שֵׁבֶט מַלְכוּתֶךָ׃
Dein Thron, o Gott, ist immer und ewiglich, ein Zepter der Aufrichtigkeit ist das Zepter deines Reiches.

Das Zitat aus Heb. 1,8:
όνος σου, ὁ θεός, εἰς τὸν αἰῶνα τοῦ αἰῶνος· ῥάβδος εὐθύτητος ἡ ῥάβδος τῆς βασιλείας σου.
Überschriften In Psalmen z. B. „ein Maskil“ (‎מַשְׂכִּיל Weisheitslied)
Ps. 42,1:
‎לַמְנַצֵּחַ מַשְׂכִּיל לִבְנֵי־קֹרַח׃
Dem Vorsänger. Von den Söhnen Korahs. Ein Maskil.
GenitivAttribut Das Nomen im Genitiv ist kein Satzglied, sondern ist ein Bestandteil eines Satzgliedes. Grammatikalisch ist daher das Attribut auch zur Probe weglassbar. Das Attribut lässt sich in verschiedene Kategorien einteilen, z. B. Attribute für die Kategorien Besitzer, Urheber, Teil-Ganzes Verhältnis, Näherbestimmung etc.
Jes 65,25:
‎ זְאֵב וְטָלֶה יִרְעוּ כְאֶחָד וְאַרְיֵה כַּבָּקָר יֹאכַל־תֶּבֶן וְנָחָשׁ עָפָר לַחְמוֹ לֹא־יָרֵעוּ וְלֹא־יַשְׁחִיתוּ בְּכָל־הַר קָדְשִׁי אָמַר יְהוָה׃
Wolf und Lamm werden beisammen weiden; und der Löwe wird Stroh fressen wie das Rind; und die Schlange: Staub wird ihre Speise sein. Man wird nicht übeltun noch verderbt handeln auf dem ganzen Berg meiner Heiligkeit, spricht Jehova.

Im obigen Beispiel wird eine Konstruktusverbindung als Genitivus qualitatis verwendet, welche die Eigenschaft des Berges angibt.
Dativindirektes ObjektAn dem Lamed wird der Dativ erkannt (לַמְנַצֵּחַ (dem Vorsänger Ps. 22,1)
Akkusativdirektes Objekt Der Akkusativ ist in der Reihenfolge nach dem Subjekt zu erwarten. Eine Ausnahme ist, wenn es mit Hilfe von אֶת (Nota accusativi) eine bevorzugte Stellung vor dem Subjekt erhält, damit wäre der Akkusativ betont. Vgl. dazu Neh. 3,13:
אֵת שַׁעַר הַגַּיְא הֶחֱזִיק חָנוּן וְיֹשְׁבֵי זָנוֹחַ
„Das Tor des Tales hat ... verstärkt.“ (siehe Konstruktusverbindungen).

Im Beispiel ist das Taltor betont und weniger die, die es verstärkt haben.

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Konstruktusverbindung (Constructusverbindung)

Ein anderer Begriff dafür ist Genitivverbindung.

Wenn Wörter inhaltlich zusammengehören wie im Deutschen „Hausbau“, dann kommt es im Hebräischen zu einer vordefinierten Konstruktionsverbindung. Damit die Verbindung zwischen den Elementen „funktioniert“, sind Fugenelemente und Anpassungen an den Vokallängen notwendig. Vergleichbar ist das mit dem Mörtel zwischen den verschiedenen Steinen in einem Bauwerk. Der Mörtel hält nicht nur zusammen, sondern richtet den neuen Stein im Senkel aus, und sorgt so dafür, dass die Mauer nicht schief wird. Im übertragenen Sinne sorgt die Konstruktionsverbindung dafür, dass die zusammengefügten Wörter gut und schnell bzw. flüssig ausgesprochen werden können, sodass die Konstruktionen als Einheit wahrgenommen werden. Damit die Aussprache schneller wird, werden die kürzbaren Vokale kürzer.
Der erste Teil, das ist im Hebräischen der rechte, heißt „Nomen regens“ und der zweite „nomen rectum». In der Aussprache wird das nomen rectum betont. Die betonte Position wird status absolutus und die unbetonte satuts constructus genannt. Wenn das Nomen im satuts constructus, also in der unbetonten Stellung ist, dann ist die Endung anders als außerhalb einer Konstruktusverbindung.

Bevor die normalen Fälle folgen, einige Spezialfälle:
Wörter, die ursprünglich mit einer Doppelkonsonanz enden, also am Ende zwei Konsonanten aufweisen, werden entweder durch Aufsprengung oder durch Kontraktion aufgelöst: /bajt/ in der st. abs. בַּיִת und in der st. csr. בֵּיח, /mawt/ in der st. abs. מַוֶת und in der st. csr. מָוֹת, /yn/ in der st. abs. עַיִן und in der st. csr. עֵין.
Vergleiche auch die Konstraktion unter den Verben oder

Die nachfolgende Tabelle zeigen einige Beispiele, wie zwei Nomen verbunden werden. (Es können aber auch Pronominalsuffixe mit einem Nomen verbunden werden.)

Konstruktusverbindung zweier Nomina

In der nachfolgenden Tabelle sind Beispiele, die im Bibleworks 10 gesucht wurden, dafür kann der Suchtext ÅÁ@nÌÌÌcÁ (*@n???c*) eingegeben werden. Wichtig ist, dass die Pronominalsuffixverbindungen ausgelassen werden, den diese bilden sich nicht aus zwei Nomina.

BeispielMorphologie in BW WTM für Bsp.1WortgruppeWort 2
als Status absolutus (immer Genitiv)
Fugenelement
(Fakultativ: Nach Normalform, Taw oder Maskulina ist kein Fugenelement notwendig)
Wort 1
steht im Status Constructus
Normalform
Haus Israel bzw. IsraelhausÅtyb@nÌÌscÁ
(בית@n??sc*)
Singular-Form
z. B. Hos 12,1
בֵּית יִשְׂרָאֵליִשְׂרָאֵלohne->Maskulinבֵּית‎בָּיִת
Wort Jahwes bzw. JahwewortÅrbd@nÌÌscÁ
(דבר@n??sc*)
Singular-Form
z. B. Jona 3,1
‎דְבַר־יְהוָהיְהוָהohne->Maskulinדְבַר‎דָּבָר
Männer Ninives bzw. NininvemännerÅvya@nÌÌpcÁ
(איש@n??pc*)
Plural-Form
z. B. Jona 3,5
‎אַנְשֵׁי נִינְוֵהנִינְוֵהohne->Maskulinאַנְשֵׁי‎אִישׁ
Mauer Gasas bzw. GasamauerÅhmwx@nÌfscÁ
(חומה@n??sc*)
Singular-Form
z. B. Amos 1,7
‎חוֹמַת עַזָּהעַזָּהתחוֹמַ‎‎חוֹמָה
Kühe Basans bzw. BasanküheÅhrp@nÌÌpcÁ
(פרה@n??pc*)
Plural-Form
z. B. Amos 4,1
‎פָּרוֹת הַבָּשָׁןהַבָּשָׁןohne->Maskulinפָּרוֹת‎פָּרָה

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Pronominalsuffix

Ein Spezialfall der Konstruktusverbindung stellt die Pronominalsuffixverbindung dar. Dabei werden nicht zwei Nomen zusammengefügt, sondern ein Pronomen fügt sich an das Nomen an. Das Nomen muss dafür im Status Constructus geschrieben sein. Die Betonung liegt auf dem Pronominalsuffix. Diese Suffixe entsprechen dem Genitiv, z. B. wessen Haus ist es?

Numerus des Pronominal-
suffixes
BeispielMorphologie in BW WTM für Bsp.1Wort mit Suffix Fugenelement zwischen Pronominalsuffix und Wort (Fakultativ)Pronominalsuffix Wort im Status Constructus als SingularNormalform
Singular Mein HausÅÁ@nÌÌÌc+Ì1ÌsÁ
(*@n???c+?1?s*)
2. Sam 11,11
‎בֵּיתִיohneי ִ(Hireq Yod) בֵּיתַּיִת
Dein Haus (mask.)ÅÁ@nÌÌÌc+Ì2msÁ
(*@n???c+?2ms*)
Gen 7,1
בֵּיתְךָSchwaךָ‎בֵּית ‎בַּיִת
Deine Glatze (fem.)ÅÁ@nÌÌÌc+Ì2fÁ
(*@n???c+?2fs*)
Micha 1,16
‎קָרְחָתֵךְTsereךְקָרְחָת ‎קָרְחָה
Sein Grab (mask.)ÅÁ@nÌÌÌc+Ì3msÁ
(*@n???c+?2ms*)
Jes 53,9 (vgl. 1Pet 2,22; Mt 27,59)
‎קִבְרוֹohneוֹ (Holem Waw)קִבְר ‎קֶבֶר
Ihr Fahrgeld (fem.)ÅÁ@nÌÌÌc+Ì3fsÁ
(*@n???c+?3fs*)
Jona 1,3
‎שְׂכָרָהּohneה ָ(Qamets Heh)שְׂכָרָ ‎שָׂכָר
Plural Unsere SündenÅÁ@nÌÌÌc+Ì1ÌpÁ
(*@n???c+?1?p*)
Dan 9,13 (vgl. Rö 3,23-26)
‎עֲוֹנֵנוּTsereנוּעֲוֹן ‎עָוֹן
Eure Fürsten (mask.)ÅÁ@nÌÌÌc+Ì2mpÁ
(*@n???c+?2mp*)
Dan 10,21
‎שַׂרְכֶםSchwaכֶם‎שַׂר ‎שַׂר
Eure Väter (fem.)ÅÁ@nÌÌÌc+Ì2fpÁ
(*@n???c+?2fp*)
Gen 31,7
‎אֲבִיכֶןHirek Yod/Schwaכֶןאֲב ‎אָב
Ihre alle (mask.)ÅÁ@nÌÌÌc+Ì3mpÁ
(*@n???c+?3mp*)
Micha 1,2
‎כּלָּםohneם ָ(Qamets Mem)כּלּ ‎כֹּל
Ihre Stimme (fem.)ÅÁ@nÌÌÌc+Ì3fpÁ
(*@n???c+?3fp*)
Ruth 1,14
‎קוֹלָןohneן ָ(Qamets Waw)קוֹל ‎קוֹל
Numerus des Pronominal-
suffixes
BeispielMorphologie in BW WTM für Bsp.1Wort mit Suffix Fugenelement zwischen Pronominalsuffix und Wort (Fakultativ)Pronominalsuffix Wort im Status Constructus als SingularNormalform

Suffixe an Nomen und Partikel

sg.pl.הִנֵּהאַיִןיֵשׁעוֹדלְבְּ-אֶל
(אֱלֵי)
עַל
(עֲלֵי)
מִןאֵת(Akk.)
אֵת
1.s.עַמִּיעַמַּיהִנְנִיאֵינֶנִּיעוֹדֶנּילִיבִּיאֵלַיעָלַימִמֶּנּיאִתִּיאוֹתִי
2.m.s.עַמְּךָעַמֶּיךָ
2.f.s.עַמֵּךְעַמַּיִךְ
3.m.s.עַמּוֹעַמָּיוהִנּוֹאֵנֶנּוּיֶשְׁנוֹעוֹדֶנּוּלוֹבּוֹאֵלָיועָלָיומִּמֶּנוּאִתּוֹאוֹתוֹ
3.f.s.עַמָּהּעַמֶּיהָ
1.pl.עַמֵּנוּעַמֵּינוּהִנֵּנוּאֵינֶנּוּלָנוּבָּנוּאֵלֵינוּעָלֵינוּמִמֶּנּוּאִתָּנוּאוֹתָנוּ
2.m.pl.עַמְּכֶםעַמֵּיכֶםהִנְּכֶםאֵינְכֶםלָכֶםבָּכֶםאֲלֵיכֶםעֲלֵיכֶםמִכֶּםאִתְּכֶםאֶתְכֶם
2.f.pl.עַמְּכֶןעַמֵּיכֶן
3.m.pl.עַמָּםעַמֵּיהֶם
3.f.pl.עַמָּןעַמֵּיהֶן

Die Lösung des Rätsels:
אִישָׁהּ = Mann + Suffix 3.f.s.
אִשָׁה = Frau

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